Bad Freienwalde (sg) Dem Man-dolinenorchester Bad Freienwalde ist eine besondere Ehre zuteil ge-worden. Der Berliner Verein zur Förderung der Zupfmusik lud die Volksmusikgruppe Bad Freienwal-de vergangenen Sonnabend zum Musikfest in die Kirche Alt-Lietzow in Berlin-Charlottenburg ein. „Die insgesamt acht Zupfor-chester aus Berlin, Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern spielten qualifizierte Zupfmusik aus zehn Ländern“, berichtete Gerhard Berkner, Spre-cher und Moderator des Mandoli-nenorchesters.
Jedes Orchester stellte Eigenbeiträ-ge vor. Dabei wählten die 15 Spie-lerinnen des Bad Freienwalder Ensembles unter der Leitung von Heide Reiners die Moorbad-Serenade und den Bralitzer Marsch aus der Feder des Wriezener Kom-ponisten Martin Rätz. Personell verstärkt worden seien sie von ei-nem Mandolinenspieler aus Berlin, führte Gerhard Berkner weiter aus.
Höhepunkt des Konzertes sei der Abschluss gewesen, wo bei 160 Zupfmusiker gemeinsam die Ou-vertüre A-Dur von Konrad Wölki (1904-1983) zu Gehör brachten. „Für unsere Mandolinengruppe stellte dieses schwierige Musik-stück eine große Herausforderung dar, die Musikerinnen haben wo-chenlang geprobt“, so Berkner. Heide Reiners habe sie gut für die-sen Höhepunkt vorbereitet. „Der Abschluss hat alle begeistert, alle mitgerissen. Es wurde nicht mit Applaus gespart“, betonte Gerhard Berkner.
Musikfest Berlin: Das Mandolinenorchester Bad Freienwalde spielt in der Kirche Alt-Lietzow in Berlin-Charlottenburg.
Foto: Marianne Lübeck