Unser mit Bedacht vorbereiteter, voll besetzter Lehrgang „Tausendundeine Schattierung des Mandolinen- (Gitarren-) Klanges“ fand am vergangenen zweiten Septemberwochenende mit den erfahrenen Dozenten Steffen Trekel, Christian Laier und Michael Kubik in der gastfreundlichen Luisengemeinde, Kirche Alt-Lietzow statt. Es wurde trotz der Hitze viel und fröhlich gearbeitet, die Schlussbesprechung machte deutlich, dass ausnahmslos alle Teilnehmer glücklich waren, dabei gewesen zu sein. Der Tenor war, dass es nun in den kommenden Monaten für jeden sehr viele Anregungen und Impulse zu verarbeiten gelte, um das Gelernte auch umzusetzen. Das von den Teilnehmern liebevoll gestaltete Buffet trug viel zum Wohlbefinden und zum Gemeinschaftserlebnis bei.
Die Teilnehmer überlegten und gaben Anregungen, welche Themen als nächste angegangen werden könnten. Schwerpunkt der Wünsche war die Förderung des Mandolinen-Nachwuchses. Bei dem Mangel an ausgebildeten Lehrkräften müssen engagierte Vereinsmitglieder aus Zupforchestern in die Bresche springen und benötigen hierfür methodische Hilfen. Der Verein zur Förderung der Zupfmusik e.V. wird das Thema unbedingt aufgreifen und entsprechend reagieren.
Ein besonderer Bonbon war das Konzert, das Christian Laier und Steffen Trekel am Samstag in der Kirche Alt-Lietzow darboten. Es kamen Barockmandolinen, moderne Mandolinen und eine Mandola zum Einsatz, dadurch gestaltete sich der Abend wesentlich farbiger, als es ein Klavier- oder Cembalo- Soloabend vermocht hätte. Wer aus welchen Gründen auch immer nicht im Auditorium saß, hat ein wirkliches Erlebnis und eine sehr seltene Gelegenheit verpasst, Mandolinen-Duoliteratur diverser Epochen hautnah und in bester Qualität mitzuerleben.